Die Jugendfeuerwehr Vilsheim feierte kürzlich ihr 15-jähriges Bestehen mit einer Jugendfeuerwehr-Gemeinschaftsübung bei der Zimmerei Brandlmeier. Unterstützt von Jugendfeuerwehren aus Ast, Tiefenbach, Münchsdorf und der Feuerwehr Landshut-Achdorf beübten 40 Jugendfeuerwehrler mit acht Fahrzeugen einen Werkstattbrand mit starker Rauchentwicklung und zwei vermissten Personen.
Unter der Leitung von Jugendwart Andreas Seidel gingen Atemschutztrupps mit Übungsgeräten zur Personenrettung in das stark verrauchte Gebäude vor, bauten eine lange Schlauchleitung auf und führten die Brandbekämpfung von außen mit mehreren Strahlrohren durch. Mit einer Wärmebildkamera wurden die Vermissten lokalisiert, aus dem Gebäude gerettet und anschließend erstversorgt. Auch die 30 Meter lange Drehleiter der Feuerwehr Landshut-Achdorf wurde bei der Gebäudeabschirmung mit Wasserwerfer eingesetzt.
Kreisjugendwartin Vroni Härtter lobte die hervorragende Zusammenarbeit und gratulierte zum Jubiläum. Sie betonte, dass bei solchen Übungen das Erlernte praxisnah umgesetzt werden kann und dass die Jugendarbeit in den Feuerwehren von großer Bedeutung ist. Bürgermeister Georg Spornraft-Penker gratulierte ebenfalls und würdigte die Jugendfeuerwehr als wichtigen Teil der Wehren.
Zum Abschluss wurde das Jubiläum im Vilsheimer Feuerwehrgerätehaus gefeiert. Der Kreisbrandinspektor und Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende Karl Hahn hob hervor, dass die Jugendfeuerwehr im Landkreis eine wichtige Rolle spiele und über 550 Jugendliche in 60 Gruppen auf die Feuerwehrarbeit vorbereitet werden. Jugendwart Seidel erklärte, dass das Motto „Alle für Einen, Einer für Alle“ die Basis der Jugendarbeit bilde, die neben feuerwehrtechnischen Aufgaben auch Teamfähigkeit, Sicherheit und Kameradschaft fördere.
Ein Dank gilt der Zimmerei Brandlmeier, die das Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hat, den Betreuern, Helfern und Jugendwarten für die Planung und Durchführung der Übung.